Zugang zur Havel an der Fährstr. in Berlin-Heiligensee gesperrt.
Manchmal wundert man sich, was so alles passiert, ohne, dass man was davon merkt.
Noch mitten in der Wassersport - Saison 2013 war plötzlich der Zugang zur Havel durch ein Gitter gesperrt. 10 Jahre lang habe ich bisher dort meine Boote ins Wasser oder wieder heraus gebracht.
Was war passiert?
Per Mundpropaganda wurde bekannt, dass "der Bezirk" die Sperre errichtet habe.
Also mussten wir "gegen Gebühr" und mit weiteren Fahrwegen die Boote aus dem Wasser holen.
Später wurde die Sperrung aufgehoben und dieses Schriftstück ausgehangen.
Soweit, so gut. Auch die Zeitung "Der Nordberliner" hatte von der Situation berichtet.
Nunmehr wurde also die Absicht geäußert:
Zitat: In der Winterzeit soll nun versucht werden, eine für alle beteiligten Gruppen einvernehmliche Lösung zu finden. Ich werde dazu im November/Dezember diesen Jahres zu einem "Runden Tisch" einladen, bei dem die Anwohner, Nutzer, Feuerwehr und (Wassersport-) Vereine ihre Positionen austauschen können. Ziel ist es, vor Start der nächsten Saison eine zufrieden stellende Lösung zu haben. Über die Medien und durch Aushang wird rechtzeitig darüber informiert.
Eine Absichtserklärung, der man erstmal folgen möchte.
Bis zu dem Punkt, an dem man mal nachfragt.
Telefonisch, bei der Bezirksverwaltung Berlin Reinickendorf. Dort sei ein Termin nicht bekannt, so die Auskunft der Mitarbeiterin des Herrn Stadtrat Lambert. Herr Lambert ist der Stadtrat des Bezirks Reinickendorf, aus dessen Abteilung heraus, laut Aushang, die Sperre errichtet und wieder entfernt wurde.
Was kostet soetwas? Wovon wurde es bezahlt? Hat das Bezirksamt plötzlich doch Mittel, wenn doch sonst Projekte aus "Geldmangel" aufgeschoben oder gestrichen werden?
Wie sollen geeignete Lösungen aussehen, die in der Winterzeit gefunden werden sollen?
In der Winterzeit werden nur wenige "Nutzer" an der Slipstelle anzutreffen sein.
Und schlimmer noch:
Sehr geehrter Herr Lambert,
durch den Aushang an der Slipstelle Fährstr. in Heiligensee wurde bekannt, dass im November/Dezember 2013 ein "Runder Tisch" zum Thema Bootslipstelle Fährstr. stattfinden soll.
Leider wissen wir nicht wo und wann der Termin veröffentlicht wird. Es wäre sehr schön, wenn Sie mich per Mail über den Termin bzw. den Ort der Veröffentlichung des Termins informieren würden.
Vielen Dank.
So die E-Mail einer Nutzerin an Herrn Lambert.
Die komplette Antwort hierzu:
Martin Lambert <Martin.Lambert@reinickendorf.berlin.de> schrieb: Ich lade dazu Anwohner und Nutzer gezielt ein. Mit freundlichen Grüßen Martin Lambert Bezirksstadtrat
Bezirksamt Reinickendorf von Berlin Abteilung Stadtentwicklung, Umwelt, Ordnung und Gewerbe Eichborndamm 215/239 D-13437 Berlin
Kein Wort von Veröffentlichung eines Termins. Keine Information über die Medien.
Man könnte denken, hier sollen außerhalb der Wassersportsaison Fakten geschaffen werden.
Autogramme zum Geburtstag 2008
Autogramme zum
Geburtstag 2008
Da hat sich doch jemand viel Mühe gegeben.
Vor allem aber recht gut zugehört, welche Damen mir recht gut gefallen.
Und ich muss sagen, es fiele mir schwer, zu entscheiden, mit welcher der Damen ich den Tanz eröffnen sollte, kämen alle zugleich zu einer Party.
Auch meine "Haupt - Fernseh - Helden" Dr. House und NCIS-Agent Gibbs sind dabei.
Das ist doch eine Idee, die man nicht jedes Jahr geschenkt bekommt. Die Stars jeweils angeschrieben, und diese haben dann auch teils mit Widmung geantwortet. Vielen Dank.
Diese Seite enthält auch all die kleinen Alltäglichkeiten, die so passieren.
Dinge, die allzu oft als ja so "Normal" angesehen werden, aber doch eigentlich nur nervig sind.
Und doch, man sollte nicht immer alles einfach so hinnehmen, sondern hier und da auch mal über dies und das nachdenken.
Ironie, Satire, Überzeichnung helfen, dass nicht alles nur als Kritik verstanden wird.
Und, mal ehrlich, wer täglich mit der U-Bahn fährt, wie oft braucht er dann die jeden Tag mehrfach angebotenen Zeitungen? Ich bin ja echt versucht, beim nächsten Mal, wenn so ein Typ einsteigt, einfach mal aufzustehen und meinen Spruch aufzusagen:
"Hallo, ich bin der Jörg, ich habe Arbeit und brauche deshalb keine Zeitung zu verramschen. Auch morgen werde ich keine Zeitung hier mit weinerlicher Stimme anpreisen, die sowieso keiner will. Und ich habe einen Fahrschein. Dann wünsche ich jetzt allen eine gute Fahrt."
Wie oft hört man diesen Satz? Recht häufig? Manchmal? Täglich?
All diese Antworten sind nicht ganz richtig.
Zu oft. Das ist die richtige Antwort.
Denn, zu oft wird der Satz "das geht nicht" gleich erstmal als Antwort verwendet. Es geht vielfach eben doch. Wenn man nur will.
Zum Mond fliegen? In den späten Fünfzigern und frühen Sechzigern hat man da mal eine Idee gehabt. Das geht nicht!
Eine Dampfmaschine auf Rädern von Nürnberg nach Fürth fahren lassen? Eisenbahn? Das geht nicht!
Auf dem Westweg nach Indien? Nina, Pinta, Santa Maria, sie haben sich doch auf den Weg gemacht. Das geht nicht!
Straßenbeleuchtung mit elektrischem Licht? Das geht nicht!
Das sind doch aber alles Selbstverständlichkeiten, mit denen wir heute leben.
Und doch wird dieser Satz "Das geht nicht" so oft benutzt, dass man denken könnte, es ginge überhaupt nichts mehr.
Wäre ja eigentlich schade.
Natürlich sollte man auch immer Bedenken, was einem in die Quere kommen könnte. Aber das sollte man doch nicht immer gleich als erstes tun.
Dass etwas geht, erreicht man doch durch Ideen, wie es gehen kann.
Es mag bequemer sein, einfach nur zu sagen "Das geht nicht". Doch die Freude, dass es doch geht, ist doch vielfach schöner.
Sag mir , was geht. "Das geht nicht!" behalte für Dich, dann habe auch ich mehr Zeit, Ideen zu haben, dass es geht.
Die Bequemlichkeit des Nicht-Überlegen-Brauchens kannst Du gerne auch behalten.
Die Freude, dass es doch geht, wirst Du dann aber auch nicht verstehen.
Falls ich dann nicht mehr da bin, hat das mit dem Flug zum Mond, der Eisenbahnfahrt, dem Westweg nach Indien, oder einfach der Straßenbeleuchtung doch funktioniert.
Welche Idee hatten wir? Keine Ahnung, denn als Du sagtest "Das geht nicht", war ich bestimmt schon auf dem Weg zu einer Lösung. Du möchtest hinterherkommen? Das geht nicht! Denn genau mit dem "Das geht nicht!" hast Du vielleicht schon zu bequem zuviel Zeit vertan.
Wer weiß, was wieder passiert.
Eine Story über das Rauchen?
Über Restaurants die wohl nicht so toll riechen, nachdem kein Zigarettenqualm die Gerüche überdeckt, weil die Lüftung schon immer mies war?
Aber es gibt ja genügend Leute, die sich gerne über Raucher aufregen, sonst aber nichts zu sagen haben.
Naja, erstmal raus auf´s Boot, der Wind lüftet, man darf rauchen. Das wird bestimmt nett.
Wie oft habe ich den Satz schon gehört? Cola ist ja für mich ein Grundnahrungsmittel. Das stimmt wohl. Ohne meine Umsätze wäre die Firma mit dem roten LOGO und den schönen Weihnachtstrucks bestimmt nicht mehr auf dem europäischen Getränkemarkt vertreten. Hätte ich für jede gekaufte Flasche einen Cent in Aktien bekommen, müsste mir die C-C bestimmt eine schöne Dividende zahlen.
Die mir da immer sagen, ich solle da nicht immer so viel von trinken, haben sonst nichts interessantes zu berichten oder sind es leid zum achten mal aufzufordern, das rauchen aufzugeben. Aber auch die anderen, die vielleicht doch um mein Wohl besorgt sind, sie alle haben dann auch tolle Ratschläge auf Lager, was man denn sonst trinken solle.
Trink doch mal Tee, oder Wasser, oder Saft. Tolle Hinweise. Und ja so gesund. Oder doch nicht? Doll kann das nicht sein. Zu oft hört man eben von diesen Tee-Wasser-Saft-Trinkern, dass sie schon wieder Verdauungsprobleme haben und ja auch nicht so scharf, so süß, so fettig essen könnten.
Und jetzt auch noch das. Die Stiftung Warentest prüft einfach Apfelfruchtsaftgetränke und keines erreicht ein Werturteil "GUT". Da wird ALDI sein Produkt bestimmt demnächst aus den Regalen nehmen.
Die anderen Anbieter vielleicht ja nicht. Aber nach dem Ergebnis, können die anderen Produkte ja auch nicht so doll sein. Also lieber doch nicht.
Vor einiger Zeit war auch der TEST von Tafelwassern recht negativ ausgefallen. Selbst Schorlegetränke haben nicht gut abgeschnitten. Tee ist auch in die Kritik geraten, da in den Beuteln das eine oder andere war, was man nicht erwartet hätte.
Dann trinke ich doch lieber weiter Cola.
Cola enthält vielleicht keine Äpfel oder Beeren, aber sie haben die süßeren Bären.
Da hallte es mir auf dem Flur wieder mal hinterher. Ich musste doch wieder feststellen, meine Mutter hatte es in vier Jahrzehnten nicht geschafft, mich ordentlich zu erziehen.
Oder doch? Ja, doch hat sie. Oft genug hört sie doch, dass ich immer sehr nett sei.
Aber das mit dem "Guten Morgen", da musste irgenetwas schief gegangen sein.
Doch, grüßen gehört zu den Geflogenheiten, die sich Mutter´s Sohn angewöhnt hat. Leute, denen man begegnet, werden begrüßt. Nicht immer, denn wenn man jeden im Bus oder in der U-Bahn begrüßen würde, käme schnell der Gedanke auf, dass man einen an der Klatsche hat.
Nun, hier auf dem Flur, da begegnen einem ja häufig nur Leute, die man auch kennt.
Aber hier gelten wohl ganz besondere Ansprüche.
Ausschließlich und nur diese eine Grußform, nämlich "Guten Morgen", gilt als anerkannte Grußform. Alle anderen Grußformen wie "Hallo", Hey, "Hi", "Wie geht´s?", scheinen hier nicht zu gelten.
Und so scholl es mir dann auch hinterher. "Guten Morgen sagt man!" Damit ich es nicht vergesse und auch weiß, dass ich gemeint war, wurde es auch gleich nochmal in keifendem Ton wiederholt: "Guten Morgen sagt man, Herr Spieß!!!!"
Und diese Ansicht wurde dann auch von "Gleichgesinnten" unterstützt. "Das gebietet ja wohl der Anstand, dass man "Guten Morgen"sagt."
Auweia, haben nun doch vierzig Jahre Erziehung versagt? Nein, keine Angst, meine Mama hat das schon gut hinbekommen.
Ich war jetzt eine Woche nicht auf diesem Flur unterwegs. Statt dessen war ich auch in Holland unterwegs. Und es hat sich keiner beschwert. Da waren einige Leute, mit denen ich zu tun hatte. Auch viele, denen man hier und da begegnet ist.
Keiner , der unbedingt auf "Guten Morgen" und nur auf dieses Wert gelegt hätte.
Allerdings auch niemand, der hinter halb geöffneter Tür darauf lauert, wer wohl den Flur entlang kommt. Womit man ja morgens viel Zeit verbringen kann. Oder mit einem Rundgang, um die, die man nicht durch den Flur hat gehen sehen, mit einem "Guten Morgen" zu versorgen. Mehr zu sagen hat man nicht, aber die Zeit geht dadurch so schön rum. "Das gebietet schließlich der Anstand!"
Mensch Mama, was hast Du mir da bloß beigebracht? Dass man ein Gespräch nicht unterbricht, sondern abwartet und dann etwas sagt. Das ist doch aber ganz anders. Da muss man doch sofort erstmal alle Gespräche unterbrechen. Der Anstand! Aber eigentlich, nee, da bleibe ich lieber bei dem was Mamma beigebracht hat.
Irgendwoher muss das aber doch kommen. Und es gibt eine Erklärung. Das Sandmännchen ist schuld. Ja, nicht der Sandmann selbst, der kommt ja immer erst abends. Aber die Geschichten mit Pittiplatsch, Herrn Fuchs, Frau Elster. Die haben immer schön "Guten Morgen" gesagt. Damals war die Welt noch in Ordnung.
"Und es war ja nicht alles schlecht..."
Ja, und so bleibt man halt gerne im Pittiplatsch-Denken und bei der Meinung, dass man "Guten Morgen" sagen muss.
Andere Grußformeln? Na, bloß nicht!
In der Deutschen Geschichte gab es oft genug Vorgaben, welcher Gruß zu verwenden wäre.
Aber auch DSF-Marken waren mal anstandshalber zu kaufen. Die gibt´s ja aber wohl leider nicht mehr. Vielleicht kommt ja aber doch mal einer den Flur entlang? Oder ist vielleicht ja doch mal in einem anderen Zimmer?
Also immer schön morgens die Runde machen. Auch wenn man keine Marken bekommt, hat man schön Zeit herumgebracht, und man hat ja so schön "Guten Morgen" gesagt. So, wie Pittplatsch, Frau Elster und Herr Fuchs.
DSF-Marken werde ich auch in Zukunft keine kaufen. Unterbrochene Gespräche demnächst an diesem Punkt als beendet ansehen. Des Anstands wegen. Ja, und "Guten Morgen"? Na, ich kenne auch andere Grußformeln. Wer die nicht kennen will, soll sich mit dem DSF-Markenverkäufer unterhalten.
Hier ist das Ende der "Stories hier und da"
Es kommen aber immer wieder mal neue Stories dazu.